Warum gibt es Känguruhs in Australien?

und in Europa nicht? Zusammenhang mit geographischer Breite und Klima

14.3. 2008
Ich nehme an, daß Vorgänger der Huftiere (wie auch von Känguruh und Mensch) von den Baumen herabkam und klein und versteckt blieben, wenig Nahrung brauchten aufgrund ihrer gerinen Größe (Mäuse), so auf Hände mit Fingern zum Klettern und Flüchten jedoch noch nicht verzichten konnten, sondern als kleine Bodenvierbeiner für die Flucht zurück auf den Baum oder das Graben von Höhlen einsezten, in einer Zeit also von High-Lila/UVAI, Wüste oder Kältewüste (dabei ist "wenig Nahrung" bzeogen nicht auf die Größe des verzeherenden Tiers, sondern als absolut vorhandenes Angebote von Grünbewuchs gemeint, betrifft also die Population, nicht das Einzeltier).

Erst einer Warmzeit in einem "Land of Plenty" konnte auf die "Handflucht" verzichtet werden. Jetzt bestand auf grünen Weiden auch die Chance auf Größe, so dass ein Wettbewerb nicht wegnehmend und mordend-raubend sondern erwerbend-weidnd enstehen konnte. Ein Wettbewerb etwa nach oben - Paradebeispiel Giraffe, die im "Erlangen" wohl dem Känguru ähnlich ist, war nicht mehr erforderlich, die sich per Kronenwuchs und Baumstamm zum Boden hin wohl gegen Blattfraß sich wehrenden Bäume wurden auf der Nahrungspalette mit üppigem Gras ergänzt.

Damit ergibt sich ein Paracos: also nur scheinbar ist das Huftier der "bessere Flüchter", der Stier im Kampf stellt sich plötzlich als "ist alles so schön bunt hier" als Fressgeiler dar: das Rennvermögen und das Traben stellt sich plötzlich als eine Anpassung an das Grasen als Essensakt dar - die besseren Flüchter sind immer diejenigen Säuger, die ihre Finger noch gebrauchen können - wie oben ausgeführt zum Scharren oder Klettern oder auch Bearbeiten kostbarer, in Wüstenei aufwendig aber lohnen geschützter harten Nüssen.
So ist also die Rudelbildung der Grastiere als Substitut der Flucht zu deuten, ein von mir als "Wagenburgprinzip" genanntes Paradox. Die galoppierenden Büffel und Pferde sind in Wahrheit auf Weidewechsel, haben Hunger, sind nicht unter STress auf der Flucht. Sie konntne deshalb auf eine so kostbare Erfndung wie Finger verzichten - eigentich ein unfassbarer Vorgang in der Evolution, aber durch das Herabkommen von den Bäumen schon vorprogrammiert.

Also sind Mensch und Känguruh in einem Punkt sehr verwandt: im Bewahren der Finger bei Verzicht auf Vierbeinigkeit.

Der Mensch ist also als Fluchtaffe denkbar, der den "Schritt" in das Grasland wagte, die Hände aber zum Zurückhochklettern gebrauchen können musste und zum Packen der Kinder - worin er sich vom Beuteltier Känguruh unterscheidet.
Mehr noch als Hochklettern war wohl das Tragenkönnen des Kindes - nicht so sehr vielleicht in Not der Flucht als in Not der fehlenden Nahrung in Wüstenei der Grund für die Ausbildung von Händen. Immer wird die Madonna mit dem Kind in den Armen gezeigt - als Tragende eines Kraftlosen, also wohl Entbehrung Leidenden.

So erklärt sich also zwanglos das Känguruh als Springendes: in Australien und den durch die Lage des Kontinents bedingten Trockenheiten herrschte eine Atmosphäre des Raubens und des Mordens: viel wichtiger war also, die Kinder in Sicherheit zu wiegen mittels Bauchfalte und auf der Flucht auch die Hände einsezten zu können. Anschaulich stelle ich mir also die Ausbildng des Sprungapparates (rechter Winkel von Fuß und Bein wie beim Menschen?) als auf der Flucht erlernt vor, als ein Ast eines Wüstenbaumes (Höhe als Schutz einer "Krone", vgl. die seltsam anmutende Flaschenform des Baobab-/Affenbrotbaums - der vielleicht gerade deswegen so heisst: er gibt nur den kletterfähigen Affen Brot) erhangelt werden musste.

Als es dann auch in Australien zu einer gemäßigten Warm- bzw. Graszeit kam, war der Sprungapparat des Känguruhs so entwickelt, dass er für die Bewältigung des Weidewechsels und insbesondere auch für die Fortbewegung, das Tragen eines nunmehr größeren Körpers als Fress- und Erwerbsapparats in großer Fülle von Nahrung tauglich war, also aus diesem Grund es nicht effektiv war, die Händer aufzugeben - bzw. besser noch: Änalogie zur Giraffe: auf die Höhenerlangbarkeit von Nahrung - nicht zu verzichten, was in Australien noch immer einen effektven Vorteil gegenüber denn weitflächig, nicht aber in die Höhe grasenden Vierbeiner darstellt.

Eventuell - dies nehme ich an anderer Stelle bereits für die Dinosaurier an - "gelang" es auch den in Australien entstandenen Vierbeinern (vgl. die Hasenplage nach Kolonisation) aufgrund der geographischen Lage des Kontinents sich selbst durch Kahlfraß auszurotten. Eventuell sogar deswegen weil es aus Polarregionen (!) eingewanderten Räubern fehlte. Woraufhin das Känguruh die freigewordenen Essnische besetzte, das bzgl. Weidevorteil von Vierfüßigkeit keinem Konkurrenzdruck mehr unterlag.

Zusammenfassung: in Australien bestand längere Zeit die GEfahr von Nahrungsknappheit, also eine Situation zum einen der Effektivität von Handflucht, andererseits von Ineffiktivät von Weidevierfüßigkeit.

 

 

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